Apr 7, 2017 - April 1977 wurden Generalbundesanwalt Buback, sein Fahrer und ein Justizbeamter in Karlsruhe von einem Motorrad aus erschossen. Wer den Finger am Abzug hatte, konnte nie geklärt werden. Bubacks Sohn prangert Ermittlungspannen und Geheimhaltung an. April 1977 saß Siegfried Buback auf dem Beifahrersitz seines Dienstwagens Mercedes-Benz 230.6, auf dem Fahrersitz sein Fahrer Wolfgang Göbel (30. ![]() Zufälliger ArtikelDer Amoklauf gegen den Rechtsstaat beginnt morgens wenige Minuten nach neun Uhr. Es ist der 7. April 1977, Gründonnerstag, ein diesiger Tag. Gerade fährt an der Kreuzung Linkenheimer Landstraße und Moltkestraße in der Karlsruher Innenstadt ein blauer Mercedes mit dem Kennzeichen LB-MV 949 an der eben auf Grün gesprungenen Ampel los. Da nähert sich von hinten schnell ein schweres Motorrad mit Fahrer und Sozius der rechten Seite des Wagens. Als es mit dem langsamen Auto gleichauf rollt, hämmert es kaum mehr als eine Sekunde; der Lärm geht im unmittelbar anschließenden Aufheulen des Motorradmotors unter. Die schwere Suzuki rast davon, der Mercedes rollt langsam aus. Und sein Fahrer Wolfgang Göbel sind tot, auf der Rücksitzbank liegt Georg Wurster, der Leiter der Fahrbereitschaft der Bundesanwaltschaft, im Sterben. Michael Buback, der Sohn des ermordeten Generalbundesanwalts, hatte das von vornherein aussichtslose Verfahren durch öffentlichen Druck erzwungen Quelle: picture alliance / dpa/bwe pzi bwe Zehn Tage nach dem 30. Jahrestag des Attentats 2007 jedoch veröffentlichte Michael Buback, Sohn des ermordeten Generalbundesanwaltes, einen viel beachteten Artikel. ![]() Buback Lübben![]() Darin berichtete er von einem Anruf der ehemaligen Nummer zwei der RAF, Peter-Jürgen Boock. Der habe ihm gesagt, dass weder Klar noch Folkerts und auch nicht Sonnenberg der Todesschütze gewesen sei. Sondern möglicherweise Stefan Wisniewski, ein weiterer RAF-Terrorist. Alle deutschen Medien stiegen auf die Story ein. Michael Buback schrieb den Bestseller, ein Buch voll unbelegter Verschwörungstheorien. 2010 bis 2012 kam es zu einem enorm teuren Strafprozess gegen die Terroristin Verena Becker.
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May 2019
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